No Country For Old Men
Man muss ich zur Zeit viel ins Kino gehen. Es warten noch "There will be blood", "Into the wild", "Once" und Sweeny Todd". Demnächst kommt noch "Juno" hinzu. Deswegen bin ich froh heute erst mal "No Country for Old Men" hinter mich gebracht zu haben. Der große Oscarabräumer und beste Coen Brothers Film seit 10 Jahren. Und dem kann ich nur zustimmen. Ein von der ersten bis zur letzten Sekunde straight durcherzählter Thriller mit unglaublich vielen geilen Coenbrothers Ideen, einer lakonischen New Mexico Atmosphäre und einem Javier Bardem als psychopathischer Killer Anton Chigurh, der aussieht als sei er der Zwinllingsbruder von Günther Netzer aus den 80ern, der mit einem Bolzenschussgerät wie ein mordener Schicksalsengel durch die staubigen Südstaaten eiert. Dabei jagt er Ex-Goonie Josh Brolin, der über einen Geldkoffer aus einem geplatzten Drogendealmassaker stolpert und ihn ihm die Fahrkarte für sich und seine Frau aus einem beschissenen Trailerparkleben sieht. Hätte er gewusst, dass Anton Chigurh auf seine Fährte gehetzt worden wäre, hätte er sich das vielleicht noch mal überlegt. Eingerahmt wird die Story von einem alternden Sherrif gespielt von Tommy Lee Jones, der eiegentlich kaum in das Geschehen eingreift, aber sich zweifelnd im Hintergrund Fragen über die Brutalisierung seines "Good Old Home" macht. Vielleicht eben "no country for old men"... Wortkarge Typen, fast keine Musik, ständige Spannung und stimmige Dialoge. Aus Zeitgründen kann ich nicht mehr schreiben. Ich komme blogtechnisch mal gerade zu nichts. Wenn ich euch einen Film im ersten Drittel des Jahres empfehlen kann, dann ist es dieser. Highly recommended.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen