Mittwoch, August 30, 2006

Everything is Illuminated von Liev Schreiber

Der Film Everything is Illuminated basiert auf dem sehr erfolgreichen Debütroman (2002) von Jonathan Safran Foer, der ihn vor ein paar Jahren in die Topliga der neuen amerikanischen Literaten katapultierte. Die Geschichte erzählt die von der Reise des jungen jüdischen Schriftstellers Jonathan Safran Foer, der sich auf den Weg in die Ukraine macht, um die Frau zu finden, die zur Zeit des 2. Weltkriegs seinen Großvater vor den Nazis gerettet hat. Auf diesem Roadtrip durch das ukrainische Hinterland wird er von dem Kangool liebenden Ostblock B-Boy Alex, seinem angeblich blinden Großvater, der das Auto fährt und dessen läufiger Hündin Samy Davis Jr.Jr. begleitet. Die unterschiedlichen Kulturen prallen rums-bums aufeinander. Der jüdische Amiliterat, der an-globalisierte Kommunisten-Breaker und Opa-Antisemit haben zu Beginn ihre Startschwierigkeiten, kommen aber, je näher man der Vergangenheit auf den Versen ist Spur, immer besser miteinander aus. In Rückblicken erfährt man dabei immer ein bisschen mehr über die Umstände der damaligen Rettungstat. Wer war diese Frau ? Und was zum Teufel ist Trachimbrod ? Fragen über Fragen. Und der Film wartet bis zum Schluß bis sich alles erleuchtet. Im ersten Part des Films überwiegt der abstruse Humor. Je weiter wir uns doch dem Ende nähern, umso tragik-trauriger werden die miterlebten Geschehnisse. Diese Zweigeteiltheit wurde dem Film oft vorgeworfen. Mich hat sie in keinster Weise gestört. Ich war sehr zufrieden mit der Erleuchtung und werde mir als nächstes auch noch mal das Buch zu Gemüte führen. Uns Elijah aka Frode ist in diesem Streifen erträglich und Opa und Enkel Ukraine sind zwei geile Kollegen. Der Regisseur bei diesem Machwerk ist Liev Schreiber; seine erste Regiearbeit und eigentlich eine Person, die wir eher vor der Kamera kennen (Scream, Manchurian Candidate, The Omen)
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