Neuer Grindhouse Trailer in HD
wofür ich ihn damals so geliebt habe. Zeiten, in denen John Carpenter ein Name war...




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Ich habe dieses Jahr zwei Bücher gelesen, die von der Thematik nicht hätten ähnlicher sein können, die sich jedoch in entscheidenden Punkten sehr voneinander unterscheiden. Bei dem ersten handelt es sich um "Scar Tissue", die Autobiografie von Anthony Kiedis, der Sänger von den Red Hot Chili Peppers, den ihr bestimmt alle aus der Gala kennt. Da war er drin, weil er ab und zu mal was mit Heidi gehabt hat, bevor die sich in den großen, schwarz-narbigen Seehund verknallt hat. Ausserdem macht der auch tolle Musik, zu der ich vor 14 Jahren immer ganz ausgelassen gepogt habe, weil mir keiner gesagt hat, dass mich hier das erstemal der Funk geküsst hat und ich das ganze ein bisschen mehr aus der Hüfte starten lassen sollte. Ja, ja der Tony, macht heute immer noch klasse Mucke, die ich aber irgendewie nicht mehr so aktiv höre, da, immer wenn ich die Californication reinhaue mir auffällt, dass die auch ohne mein Zutun überall läuft und ich alles, ohne mich darum gekümmert zu haben, schon in und auswendig kenne.
Es ist ein toller Lebensbericht. Eine schreckliche und feiernde Drogengeschichte. Ein Bericht der tollen 80er Punk Szene an der Westküste. Und ein sehr persönliches Buch. Vorallem besser als die Gala, den hier werden die richtigen Papparazzis-Stories ausgepackt. Tony mit Nina Hagen, die ihm ihre Lieblingsjacke geschenkt hat. Tony, als kleiner Junge, bei Cher im Bett. Tony und Sinead O`Connor, die ihn mal richtig hat ablitzen lassen. Man die Jungs hatten wirklich den Schalk im Nacken, standen furchtbar unter Strom und haben einen nonkonformistisches jugendhaftes Leben zelebriert, von dem ich vielleicht nur träumte, während ich freitags in der Indiedisco fälschlicherweise wieder die Tanzfläche zu "Power of Equality" leergepogt habe, obwohl doch alle mit mir den Funk teilen wollten." Und dann warf der gute Jack Irons den Kopf in den Nacken, schlug seine Stöcke gegeneinander und zählte: "Eins, zwei, drei, vier." Als die Musik einsetzte, wusste ich nicht, was ich tun würde, aber ich hatte so viel Saft durch meine Adern fließen, dass ich trotz der Enge einen Salto machte und voll Stoff gab. Und dann ließen wir es krachen. Bis zu diesem Moment hatten wir keine Vorstellung davon, was wir wollten, doch mit Beginn des Songs begriffen wir, dass wir darauf aus waren, zu explodieren und die Leute mit allem, was wir hatten, wegzublasen. Als wir loslegten, kamen selbst diejenigen im Raum, die und vorher keine Aufmerksamkeit geschenkt hatten, bis ganz vor die Bühne geschlappt. Und als wir fertig waren, stand das ganze Publikum wie wom Donner gerührt da, völlig perplex und sprachlos."
Das zweite Buch, welches ich euch ans Herz legen kann, ist die Biografie von Bob Woodward über das Leben von John Belushi. Woodward, ist der Journalisten Spezi, der mit seinem Kollegen Bernstein, den Watergate Skandal aufgedeckt hat, der Amerika so bis ins Mark und Bein erschütterte. Nixon musste den Abgang machen und Woody hat den Pulitzerpreis abgesahnt. Wir haben es hier also mit einem journalistischen Schwergewicht zu tun, der es bei der Washington Post mit investigativen Ermittlungen zu tun hatte. Dementsprechend unterscheidet sich auch der Ton der Biografie. Er ist wesentlich sachlicher als die persönlichen Anekdoten die Anthony Kiedis so ganz subjektiv und frei von der Leber zum Besten gibt. Dafür aber super recherchiert, mit einem riesen Anhang, in dem jeder Artikel, jedes Interview, das für die Entstehung des Buches von Bedeutung war, aufgelistet wird.
Das Buch arbeitet alle seinen wichtigen Lebensstationen genau ab. Seine Jugend, seine ersten aufseheneregenden Auftritte bei "Second City" (einem sehr bekannten Comedy Theater in Chicago), sein Umzug nach New York, wo er erst zusammen mit Chevy Chase in "Lemmings" auftrat, dann für das National Lampoon Radio arbeitete, bevor man ihn für die erste Staffel von Saturday Live castete, von wo aus es in Bezug auf sein Bekanntheitsgrad kein Halten mehr gab. Belusih, Dan Aykroyd, Gilda Radner, Chevy Chase, Jane Curtin, Garret Morris waren bald Kult und Hollywood aufmerksam geworden. "Animal House" von John Landis brachte den großen Durchbruch auf der Leinwand und die in der Show das erstemal agierenden Blues Brothers (Belushi und Aykroyd) schafften mit einer fulminanten Band im Rücken mit dem ersten Album Doppel Platin.
Mir hat wirklich die Seele geblutet, nachdem ich mit dem Buch fertig war. Vorallem weil Belushi, dieser kleine, brutale Rüpel, der in seiner ganzen Art einfach immer "direkt in die Fresse" war, ein herzensguter Mensch gewesen sein muss, der konsequent das Leben auf des Messers Scheide getanzt hat. Seine Comedy war wie ein gewaltiger, direkter Schrei nach vorne, hatte etwas körperlich zerstörerisches. Dieser Typ guckt in die Kamera und springt dich dabei an. Auch wenn ich mir jetzt im Nachhinein alte Filme, Blues Brothers Auftritte oder Saturday Night Live Sketche anschaue, kann man diesen Wahnsinn im Genie erkennen. Dieses getriebene, nie rastlose Wesen, die gehetzte Persönlichkeit, der Druck, der dann auf der Bühne förmlich explodiert. Das was Anthony Kiedis hedonistisch, bejahend, extrem überlebt hat, endete bei Belushi konsequent, destruktiv, getrieben, verwirrt, wahnsinnig und allein im Hotelzimmertod. Auf seinem Grabstein auf Martha`s Vineyard steht "I may be gone, but Rock`n Roll lives on". Diese radikale, kreative Seite mit all ihren negativen Aspekten, mit all dem Druck und der Zerissenheit hat mich mehr fasziniert, lagen mir näher als Kiedis ein Glück gut ausgegangene Lebensgeschichte.
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Auf dieser Seite habe ich gaube ich schon mal erwähnt, dass ich nicht unbedingt der größte Krimifan von Autoren bin, die immer wieder mit den gleichen europäischen Kriminalermittlern antanzen, um am Ende irgendeinen Provinzfall durch akribische Arbeit zu lösen, den Schrecken zu vernichten und auf das nächste unglaubliche Verbrechen zu warten, dass uns dann in der darauffolgenden Saison wieder in der Bestsellerliste erwartet. Ich gebe zu alles ziemliche Vorurteile.
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Neulich habe ich zum ertsen mal den gefeierten Film von Marc Foster Finding Neverland gesehen, in dem die literarische Entstehungsgeschichte des Kinderbuchklassikers Peter Pan erzählt wird. Vorbild für diese von James M.Barrie erschaffene Figur waren die fünf Kinder Söhne des Ehepaares Llewelyn, mit denen spielend Barrie einen erheblichen Teil seiner Zeit verbrachte, um mit ihnen in alle möglichen Welten einzutauschen. Auf der einen Seite hat dieses sentimentalitätsschwangere Ungetüm den nah am Wasser gebauten Pädagogen in mir geweckt, der sofort in Sturzbäche ausbricht, wenn Kinder wieder einmal einfach nur durch Glauben und Phantasie Götter, Erschaffer oder Neo werden. Da brennt dann die Flamme der kindlichen Phantasie. Aber irgendwo muss das Feuer ja herkommen. Und da regt sich auf der anderen Seite der Literaturkritiker in mir, der weiß auf welch unverschämte Weise der Film die Tatsachen verzerrt und Barrie als kindlich-naiven, leicht schrägen Dichter zeigt, der nur das Beste von seinen Kleinen will. Die Flamme der kindlichen Kreativität, aus der irgendwann Peter Pan entstehen sollte.By rubbing the five of you violently together, as savages with two sticks to
produce a flame, I made the spark of you that is Peter Pan.
Dieser Satz impliziert eine brutale Zweckmäßigkeit, die nichts mit dem lieben Onkel Barrie der filmischen Wahrheit zu tun hat, sondern die Kinder zu Material unter des Dichters Beobachterauge werden läßt, das er für seine eigene schöpferische Tätigkeit nutzt. Dieses Urteil scheint sehr hart und die anfänglich fürsorgliche und freundschaftliche Verbindung zu den Llewelyns unter den Teppich zu kehren. Mit dem Wissen um die später teils tragischen Tode der Llewelyn Boys bleibt davon aber wenig übrig und es drängt einem das Bild von abgefackelten Streichhözern auf, die ebenso schnell ausbrennen wie sie sich entzünden."To die will be an awfully big adventure."
Ich kann das Buch sehr empfehlen. Es ist keine leichte Lektüre, aber Fresan besitzt an manchen Stellen eine Wortgewalt, die ihn nicht umsonst zu einem der wichtigsten jungen lateinamerikanischen Schrifsteller macht. Und danach solltet ihr euch noch mal den Original Peter Pan unter die Lupe nehmen. Sehr erhellend.
Das Gutenberg Projekt bietet Peter Pan als kostenlosen Download an. Ich kann diese Version jedem ans Herz legen, da sie nicht wie so viele deutsche Bearbeitungen verkürzt und entschärft daherkommen.
Hier noch ein paar Rezensionen zu Kensingon Garden:
Der Fluch des Peter Pan (Die Welt)
Im Krokodilbauch rast die Zeit (FAZ)
Peter Pan and Paisley (Washington Post)
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Mein Tip für die nächste Kinowoche ist definitiv Alfonso Cuarons Children of Men. Cuaron ist ja bekannt geworden durch seinen Coming of Age Film Y tu mama tambien und den dritten Teill von Harry Potter, Der Gefangene von Askaban, der mir in dieser Reihe immer noch am besten gefallen hat. In Children of Men (basierend auf dem Roman von P.D. James) nimmt sich Cuaron nun dem Science Fiction Genre an. Dabei führt er uns in eine nicht weit entfernte Zukunft, das London von 2027. Seit 18 Jahren wurde auf der Erde kein Baby mehr geboren, da alle Frauen an einer nicht zu erklärenden Unfruchtbarkeit leiden. Unsere Welt, wie wir sie kennen, scheint sich zu Tode zu altern. Reiche Nationen werden zum Ziel von Flüchtlingsströmen aus allen Teilen der Erde. Es herrscht das Kriegsrecht. Der Alltag ist geprägt durch Gewalt, Chaos und Nationalismus.
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Richard Pryor kannte ich als Kind aus heute fast vergessenen Komödien wie Zum Teufel mit den Kohlen (Brewster`s Millions) oder See No Evil, Hear No Evil (Die Glücksjäger). Als 11 bis aufwärts-jähriger hatte ich natürlich überhaupt keinen Zweifel daran, dass das absolut gigantisch war und dass dieser Klamauk für immer meine Lieblingsfilme bleiben würden. Damal wusste ich noch nicht, dass Pryor nach seinem Tod gerade nicht für diese mittelprächtigen Ergebnisse seines Schaffens unvergesslich bleiben wird. Heute zählen viele Richard Pryor zu dem besten Stand Up Comidian aller Zeiten. Das daran etwas dran sein muss war mir sehr schnell klar nachdem ich neulich seine Performance Live and Smokin` gesehen hatte.
Live and Smoking zeigt uns einen Richard Pryor am Anfang einer neuen Ära, für die er weltberühmt wurde. Er ist stoned bis unter die Ohren, beäugt sein Publikum in diesem kleinen Club ungemein kritisch genauso wie das Publikum auch ihn sehr vorsichtig behandelt. Man hört keinen frenetischen Beifall, kein wildes Toben; nein, die Zuschauer lachen vorsichtig über die Tabubrüche, die ihnen dort so kompakt um die Köpfe geballert werden. Das wäre zum einem die vulgäre Sprache, in denen Richard Pryor seine komischen Alltagserfahrungen verpackt. "Nigger" und "Motherfucker" waren wohl seine Lieblingsworte. Zum anderen hat er diesen leicht zornigen Ausdruck, dieses "ich scheiß auf euch" - Gesicht, diese Haltung, die einem vermittelt, dass er sich für andere nicht mehr zum Affen macht, dass er Geschichten erzählt, die gleichzeitig lustig aber auch sozialkritisch sind und uns so einen tiefen Einblick in die afro-amerikanische Wirklichkeit geben. Er ist eine tickende Bombe auf der Bühne.
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Borat spaltet weiterhin die Gemüter. Während die einen sich auf die Schenkel klopfen, wollen die anderen den Schenkelklopfern an die Gurgel springen. Das Europäische Zentrum für Antiziganismusforschung hat in Deutschland Strafanzeige gegen Borat Darsteller Sacha Baron Cohen und gegen die Twentieth Century Fox gestellt. Außerdem soll juristisch gegen Welt.de, die ein Interview mit "Borat" geführt und gegen RTL, Sat 1, Pro 7 und MTV juristisch vorgegangen werden, da sie Werbespots für den Film ausgestrahlt haben, die angeblich rassistische Äußerungen gegen Sinti und Roma enthalten und zu Gewalt gegenüber diesen aufrufen. FOX hat schon eingelenkt und die entsprechenden Passagen von der Internetseite und aus den TV Spots gestrichen. Der Film wird diesen Veränderungen aber nicht unterworfen werden, da er in seiner Gesamtheit eben als Satire zu verstehen ist.Was ist Satire ?
(von lat. satura (lanx) = die mit verschiedenen Früchten gefüllte Opferschale, allgemein auch durch allerlei Gemenge)
Die Satire bezeichnet eine Kunstform, die sich an einer Norm orientiert und auf indirekt-ästhetische Weise Mißstände, besondere Ereignisse und Personen in der Literatur, im Bild und heute auch in Film und Fernsehen verspottet.
Stets lebt die Satire aus der Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit und kann als die in ästhetischer Form versuchte Gestaltung und Kritk des Normwiedrigen definiert werden.
Sie trifft in allen literarischen Gattungen auf - im Gedicht ebenso in Erzählungen, Roman und Drama - und erscheint je nach Absicht des Verfassers in unterschiedlichen Tonlagen:
Sie kann liebenswürdig, humorvoll, komisch, aber auch ironisch, zornig, und scharfzüngig-bissig sein, entsprechend der Schillerschen Unterscheidung zwischen "lachender und "strafender " Satire.
Peter Mettenleiter / Stefan Knöbl: Blickfeld Deutsch; Verlag Ferdinand Schönongh; S. 61
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Universal Pictures hat die Rechte an dem Comic Cobalt 60 gekauft, das demnächst durch Zack Snyder verfilmt werden soll. Dieser hat anscheinend einen richtigen Höhenflug. Erst hat er uns durch sein Dawn of the Dead Remake neugierig gemacht, dann mit 300 einen der am meisten erwarteten Filme in 2007 abgeschlossen und jetzt schon wieder mit Cobalt 60 den nächsten großen Wurf am Start.

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Seit ein paar Wochen ist der Kiez zugekleistert mit Borat Promotion Aufklebern, die auf den dieswöchigen Release des Films aufmerksam machen möchten. Ich habe mal einen für euch mit meinem Fischäuglein festgehalten. Mir gefallen sie auf Grund ihrer Schlichtheit sehr gut. Außer dem Borat Character und dem Schriftzug steht da weiter nichts drauf und man könnte fast meinen, ein Fan hat aus lauter Verehrung sein Idol designt, um ihn ihm kollektiven Gedächtnis zu verankern. Der Filmverleih würde sich freuen... hat aber dafür wahrscheinlich selber ein paar Penunzen rollen lassen.
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Ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich Dreikäsehoch mich in den 80ern immer gefreut habe, wenn Mama und Papa wie jeden Dienstag das Haus zwecks Kegelabend mit den Worten verließen: "Das ihr aber um spätestens halb neun im Bett seid." Mit wir waren natürlich mein kleiner Bruder a.k.a. Petrus und meine Wenigkeit gemeint. Kaum hatte unsere Familienkutsche die heimische Garage verlassen, waren wir beiden kleinen Racker schon unterwegs in die 1.Etage unseres Hauses, wo unser großer Bruder sein Refugium hatte. Da er aber schon mit einem Bein aus dem Haus war und mit dem anderen irgendwo im Schlamm robbend Wehrdienst erfüllen musste, gab es für Behruz und mich ständig freien Zugang zu einem arschvoll geiler Filme, die sich natürlich keineswegs für so Zwerge wir sie waren eigneten (wenn man der Alterbeschränkungen der FSK glauben schenken mag). Ich musste mir im Zimmer des großen Bruders dann immer einen Stuhl holen, um an den höhergelegenen Vidoschrank zu kommen. Wenn dieses Hinderniss erst einmal überwunden war, gab es kein halten mehr. Mit ehrfürchtiger Stimme habe ich dann Behruz all die verbotenen Titel vorgehaucht, die einen unwiderstehlichen Reiz ausübten und einen schon im Vorfeld wissen ließen, dass man zur Strafe danach wieder aus blanken Entsetzen über das Gesehene nicht einschlafen wird: "Dawn of the Dead, Tenebre, Die Klasse von 1984, Halloween, Rambo, American Werewolf, Das Ding aus einer anderen Welt... usw...." Welch Grauen ! Der Spaß wars wert.
Irgendwann flutschte uns dann auch mal Scarface in die Hände und nur wenige der unerlaubt erspähten Filme haben mich so begeistert wie dieser einer. Am Anfang war ich noch skeptisch, da ich selbst damals schon sehen konnte, dass wir es hier mit einem schon etwas älteren Machwerk zu tun hatten (wir strebten so langsam auf die 90er zu). Doch Tony Montana macht man nichts vor. Meint der das mit der Säge im Badezimmer jetzt ernst ? Was soll der riesiggroße weiße Berg auf seinem Schreibtisch ? Warum sind die Kubaner jetzt noch mal in Amerika ? Fragen über Fragen ! Und obwohl man mit seinen wenigen Lenzen so wenig kapiert hat, war der gebliebene Eindruck doch gigantisch. Später kam dann Michael Mann`s Serie Miami Vice, der er ja vor ein paar Wochen noch mal eine filmische Neuauflage gegönnt hat.
Wer jetzt immer dachte, dass das Leben im Kokainparadies Miami total überzogen dargestellt sei, dem empfehle ich die Doku Cocain Cowboys von Billy Corben, die sich genau mit dieser Ära bschhäftigt. Beginnend in den 70ern wird gezeigt, wie Kokain Miami überschwemmte, wie trendy das Pülverchen war, wie viel Geld damit von der kolumbianischen Mafia verdient wurde und welch blutrünstige Exzesse der Kampf um das weiße Stöffchen dadurch ausgelöste. Keine Stadt in den 80er Jahren war so gefährlich wie Miami . Der Film zeigt viel Footage von früher und läßt diese Zeit durch Interviews von damaligen Drogenhändlern lebenig werden. Dabei scheint die Wahrheit noch weitaus brutaler gewesen zu sein, als uns die Fiktion hat glauben lassen. Schaut euch auf der Filmhomepage mal die Criminal Files von Griselda Blanco an (die schwarze Witwe, the Godmother of Cocaine Trade), die 2004 nach 20 Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wurde.
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Renaissance habe ich auf dem diesjährigen Fantasy Filmfest leider verpasst. Der französche Animationsfilm von Christian Volckman taucht in sehr bewunderter, kontrastreicher Schwarz-Weiß Ästhetik in das Paris von 2054 ein, das komplett durch einen Großkonzern namens Avalon videoüberwacht wird. Eine der fähigsten, attraktivsten und intelligentesten Wissenschaftlerinnen dieses Konzerns verschwindet plötzlich auf mysteriöse Weise. Sie war einem menscheitsverändernden Geheimnis auf der Spur. Der umstrittene Cop Karas soll sie wieder finden, lernt dabei ihre Schwester kennen und stürzt mit ihr gemeinsam in ein Science Fiction / Film Noir Spektakel, dass inhaltlich langweilen und formal überwältigen soll.
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Für alle Jungs, denen von ihren Freundinnen ständig dieses Daddel-Nerd-Image angehängt wird und für alle Mädels, die heimlich am PC von ihrem Freund sitzen und zocken, während er von ihr zum einkaufen geschickt wurde. Schämt euch nicht; ihr seit nicht allein.
Gamer sind jung, pickelig, blass, kontaktscheu und potentiell gewalttätig - so will es das Klischee. Die Wahrheit sieht vollkommen anders aus, zeigte eine großangelegte Studie, die SPIEGEL ONLINE vorstellt - samt einem tiefen Blick in die Kühlschränke deutscher Daddler.
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Fergie von den Black Eyed Peace ist nur eine von wenigen Gesichtern, die man in Quentin Tarantinos und Robert Rodrigues neuen Film Grindhouse bewundern werden wird. Sie gesellt sich in eine Schauspielerriege, die dem Genre Grindhouse, Trash oder Exploitation alle Ehre machen. Solace in Cinema hat aus dem inoffiziellen Trailer (den es hier übrigens wieder zu sehen gibt) einzelne Screemshots gebastelt, stellt darin die unterschiedlichen Schauspieler und Filme, in denen sie mitgespielt haben vor und sortiert am Ende das ganze noch unter thematische Schwerpunkte wie Kiling people while on car oder Weapons of Mass Destruction.
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Auf der japanischen und amerikanischen Wii Homepage werden die ersten japanischen Werbetrailer zum anstehenden Release gezeigt, die sich ausschließlich auf die neue Controller-Steuerung konzentrieren. Es sind 5 Clips, die alle die Controller bewegende Hand in verschiedenen Spielsituationen in Aktion zeigen (Wii Sports, Fishing, Music, Cooking usw.) Marketingtechnisch wurde es auch bald mal Zeit, dass etwas Wirbel gemacht wird. Außerdem habe ich auf der IGN Seite einne Pro und Contra Artikel im Vorfeld der Veröffentlichung gefunden, die interessante Aspekte anspricht.
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Leude, ich sitz hier gestern rum und bastel die ganze Zeit an meinem Blogsystem rum, als mich nach stundenlangen Rumgehocke Paulus anruft und fragt, ob ich nicht mit zum Delay Konzert gehen will. Im ersten Moment hat sich bei mir da nicht so viel geregt. In das Album hatte ich nur mal kurz reingehört und die Begeisterung hielt sich wahrlich in Grenzen. Da war mir zu wenig Dreck drin. Irgendwie zu clean. Naja, soll ja auch ne Pop Platte sein. Erst auf den Reggae losgegangen, als Dj die 80er ausgekramt, jetzt Funk, als nächstes Rock und in 20 Jahren wird dann auf Orff Instrumente geflasht. Irgendwie hab ich mich innerlich die ganze Zeit gewehrt. Aber ihr wisst ja wie das ist. Man hat sich den ganzen Tag noch nicht bewegt und es gibt was umsonst. Und eine Chance gegen meine innere, völlig unbegründete Anti-Haltung und Verbohrtheit sollte ja jeder bekommen. Also ich zum Docks. Basti angerufen, der spontan die noch übriggebliebene Karte grabben konnte.
Die ersten 20 Minuten waren noch nichts so berauschend. Der Sound war gut, aber auch glatt. Also funky und stinkend war hier nichts. Die Stimmung hingegen war bei den anderen von Anfang an richtig am brodeln und kochen. Eißfeld, ein tighter Entertainer, hat sehr überlegen durch den Abend geführt, kleine Spielchen mit Band und Publikum moderiert (z.B. Stop Tanz) und insgesamt viel Spass da vorne auf der Bühne gehabt. Und so ganz langsam hat er mich weichgekocht. Mal ein bisschen Klatschen, ein dezenter Hüftschwung und mal einen Refrain auf den Lippen. Je länger es ging umso mehr hat mich das ganze geschickt. Dann die alten Jan Delay Reggae Hits, ein geiles von der Band gespieltes HipHop Medley, ein Ausflug in die 80er mit knarzenden Sythies und Eißfeld hinter den Kongas; gefolgt von Gloria Estefan oder The Eye of the Tiger bis hin zu Reel to Reel "I like to move it. move it" und Hamburg Lyrics auf Seven Army Nation von den White Stripes. Irgendwann hat er und die Band mich gehabt. Ich hab nachgegeben, mich von der geilen Atmossphäre ansstecken lassen und konnte nicht mehr wiederstehen. Scheiß drauf ob der Sound jetzt Funk, Pop, Reggae, Disco, Rave oder Rap ist.... der Sound ist Jan Delay. Das war total stimmig was da vorne passiert ist und ich war zu dumm es zu kapieren. Hat der alte Sack mich doch rangekriegt und mich wahrscheinlich als einen der Letzten überzeugt. Die Leute um mich herum waren sowieso auf Wolke 7 und waren nicht mehr runterzuholen, nachdem Bo als Gast mit Eißfeld noch mal "Türlich,Türlich, sicher Digger" angestimmt hat. Was in seiner Doofheit für ein geniales Lied, welche Massenhysterie. Wahnsinn. Denyo durfte auch noch mal aus dem Schatten der Bühne und seines Rapkollegen treten.
Nach gut 90 Minuten war dann erst mal Schluss. Riesen Applaus, Jan Delay - Sprechchöre, Zugabe, die Ansage, dass man als Publikum das geilste ist (nach Eißfelds Aussage noch viel geiler als das Hamburger Publikum am Tag davor - neben mir waren so junge Jungen -klein kann man bei denen ja nicht sagen - die auch der Meinung waren, dass das Konzert "heute" noch viel geiler als gestern gewesen sein soll- die geben ihr Taschengeld tatsächlich für Doppel-Delay aus), dann das super Rio Reiser Cover, wieder von der Bühne, wiederkommen für den letzten Song, für das Highlight, auf welches alle gewartet hatten. "Im Arsch". Plötzlich taucht eine schwarze Hutkrempe auf. Udo ist da. Die Leute kreischen im epileptischen Wahn als ob sie ein Raumschiff gesehen hätten. Udo, Udo. Und uns Udo mit uns Eißi singen sich mir ins Herz. Dieses Aufeinandertreffen der Generationen. Der Telenovela Flash. Das ganze so harmonisch, glücklichmachend und freudespendend. Ein großartiges Ende.
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